“Welch Glück auf Erden muß man haben,
eine Mama so wie Dich,
andere würden sich drum schlagen,
doch die Auswahl viel auf mich.
Ob in guten oder schlechten Zeiten,
Dein Herz schlug immer nur für mich,
ein schönes Leben wolltest Du mir bereiten,
dafür Mama liebe ich Dich.”
Hallöchen, was hatten wir denn für schönes Wetter zum Muttertag? Das war doch echt ein perfektes Geschenk an alle Mütter!
Meine Eltern haben mich letztes Wochenende besucht – nicht nur weil Muttertag war, einfach auch mal so. Samstag sind wir durch die Innenstadt gelaufen. Dort fand ein Gitarrenfestival statt. Wir haben uns von der Musik berieseln lassen und lecker mitgebrachten Kuchen gegessen – Plunderkranz. Wie lange habe ich den nicht mehr gegessen? Aber wie immer sehr lecker!
Samstag war auch der größte Markt des Jahres in Enschede. Dieses Mal haben meine Eltern zwar keinen Käse gekauft, aber Lakritze und Geleefrüchte. Für Papa gab es noch eine Satékroket aus der Automatenmauer – wer noch nie in den Niederlanden war: Hier gibt es so eine Art Imbissbuden, bei der man das Essen (vornehmlich Fleischkroketten, Frikandeln und Burger) am Automaten ziehen kann. Papas Fazit: “War interessant, muss man aber nicht noch mal kaufen”. Und das kommt von einem absoluten Fleischkroketten-Fan! Na ja, wir hatten ja den leckeren Kuchen!
Abends sind wir bei meinen Eltern im Hotel essen gegangen. Darauf hatte ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Im Hotel “Franz op den Bult” gibt es nämlich total leckeres Kip Saté – Hähnchen in Erdnusssoße. Sehr zu empfehlen! Und Mensch, war das wieder eine große Portion! Aber ich habe natürlich brav alles aufgegessen. Anschließend haben wir den schönen Tag auf dem Balkon meiner Eltern ausklingen lassen. Ich hatte für Papa (leider warmes) Grolsch besorgt und für Mama und mich gab es Hugo.
Sonntag – Muttertag – fing mit einem prächtigen Brunch im Café Extrablatt in Enschede an. Ich liebe es dort! Das Essen ist soo lecker und die Auswahl ist einfach riesig. Jurjen hat sich uns für den Tag angeschlossen. Das war das erste Mal, dass meine Eltern ihn nun offiziell als meinen Freund kennen gelernt haben. Aufregend! 😉
Satt und glücklich ging es dann mit zwei Autos nach Giethoorn – das Venedig in den Niederlanden. Bei dem schönen Wetter war es natürlich auch dementsprechend voll. Wir sind in einem Wohngebiet gewesen, wo die eine Hälfte der Häuser mit dem Auto zugänglich waren, und die andere eben nur über Boote oder zu Fuß. Schon merkwürdig. Überlegt euch mal, wie ihr Möbel dahin bekommt? Oh Gott, und der arme Postbote, wenn ich wieder in Kaufrausch bei Amazon und Co. verfallen würde.
Mama war mit ihrem Wägelchen unterwegs und die engen und steilen Brücken waren schon eine kleine Herausforderung – aber der Kampfbaggi hat alles super gemeistert, sodass wir entlang des Kanals spazieren konnten. Ein kleines Stück ist Mama dann sogar zu Fuß mit ihren Krücken gelaufen. Das hat mich sehr stolz gemacht. Seit ihrer Knie-OP bewegt sie sich wieder viel mehr und hat Spaß daran. Ich freue mich schon, wenn auch das zweite Knie wieder heil ist. Dann geht’s meiner Mama endlich wieder besser 🙂
Wir haben zum Abschluss noch eine Bootstour gemacht. Erst ging es nur auf dem Kanal entlang, dann aber auch auf einen größeren See. Das schaukelte schon ganz schön, aber wir sind ja erfahrene Seefahrer. Von daher hatten wir eine Menge Spaß auf dem Boot. Das Wetter war einfach herrlich – natürlich habe ich mir wieder einen Sonnenbrand geholt, aber das war ja zu erwarten. Abends sind wir in ein chinesisches Restaurant in Hengelo gegangen. Dort gab es leckeres Essen vom Buffet und man konnte sich Gerichte zubereiten lassen – auf dem Grill und im Wok. Sehr lecker! Und von dem Nachtisch-Buffet konnte ich nicht zu viel bekommen. Es gab frische Waffeln, Crêpes, Crème Brûlée, Eis, Obst, zwei Schokobrunnen und und und – ein Traum!
Doch, also ich muss sagen, es war ein wunderschöner Tag! So können Ausflüge gerne immer ablaufen. Abends sind Jurjen und ich noch mit Valentin Gassi gegangen und dann haben wir uns von meinen Eltern verabschiedet. Sie sind spontan noch eine Nacht länger geblieben.
So, wo geht’s als nächstes hin?
Sonnige Grüße aus Enschede,
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