Das bisschen Haushalt
was man in der Prüfungsphase nicht alles macht… abwaschen, staubwischen, staubsaugen, aufräumen, umräumen, holländisch lernen…. na ihr kennt das ja.
Am Wochenende habe ich sogar mit viel Gemüse lecker gekocht und endlich meine erste Version vom ersten Teil meiner Premasterarbeit an meinen Dozenten geschickt. Am Mittwoch treffe ich mich mit ihm und dann wird er das Stück Papier wahrscheinlich vor meinen Augen in der Luft zerreißen… ich habe echt keine Ahnung, was mich da erwarten wird und wie viel ich falsch gemacht habe. Bei meiner Bachelorarbeit habe ich ganz anders gearbeitet… also hat mir das auch keinen Vorsprung verschafft. Das schönste ist ja, dass als ich meine Arbeit auf Blackboard (das ist so eine Plattform wie Moodle, nur besser) hochgeladen habe, wurde das direkt durch eine Plagiatssoftware durch geschossen. Also wenn da am Mittwoch 100% Plagiat drauf steht, dann ist mir auch nicht mehr zu helfen. Schließlich besteht so ein Theorieteil doch nun mal aus der Literatur anderer Leute… na auf jeden Fall ist mir schon etwas warm geworden, als ich das mit der Software gelesen habe. Als wäre ich eine Kriminelle…. Genauso geht es mir übrigens auch jedes Mal, wenn ich über die Grenze fahre. Nicht, dass ich Angst haben müsste, aber irgendwie ist es doch komisch so oft das Land zu wechseln. Zwei meiner Kommilitoninnen (Anna und Mery) wurden nämlich vom Zoll schon rausgefischt. Und dieses spannende Erlebnis möchte ich mir doch entgehen lassen.
Na, auf jeden Fall war ich heute in Rheine und bin bei der Gelegenheit kurz bei Anna vorbei gefahren. Sie und ihr Freund haben seit Freitag eine Katze und die musste ich mir direkt mal anschauen. Und das ist sooo eine süße ältere Dame – ganz schwarz bis auf eine weiße Stelle unterm Kinn. Streicheln lässt sie sich auch und verspielt hinter dem Laserpointer springt sie durchs ganze Wohnzimmer. Hach, der Ausflug hat sich damit echt gelohnt. Also wenn ich demnächst wieder das Bedürfnis nach TIER verspüre, brauche ich nur 50 km nach Rheine fahren und darf dann da hoffentlich so viel schmusen und spielen wie Katze aushält – übrigens, ihr Name ist Hazel (erinnert mich total an den Film/das Buch “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” und deswegen ist der Name noch tausendmal schöner geworden).
Zurück zum Wesentlichen. Anstatt für meine Prüfungen zu lernen, habe ich mir heute mal das Onlineportal für meinen holländischkurs angeschaut. Dort gibt es viele Grammatikaufgaben und auch eine Rubrik “Lieder” und dort habe ich dieses Schmuckstück gefunden und konnte es euch natürlich nicht vorenthalten. Also Lautsprecher aufdrehen und genießen 😉
Tot ziens!
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By Anna B, Grenze, Katze, Klausuren, Kochen, Mery, niederländisch, Philipp, Premasterarbeit, Rheine, Tiere, Wodka