Ausflug zum Derby Shop in Amsterdam

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Ausflug zum Derby Shop in Amsterdam

Hi meine Lieben,

ein aufregendes und anstrengendes Wochenende liegt hinter mir. Am Samstag hat unser Verein “Eastside Rock’nRollers” seinen fünften Geburtstag gefeiert und da mussten natürlich alle mithelfen. Wir haben uns um 9 Uhr getroffen und unsere Sporthalle geschmückt, den Track (das Spielfeld) abgeklebt und die Stände aufgebaut. Um halb zwölf trudelten dann die ersten Gäste ein und eine halbe Stunde später fing auch schon das erste von zwei Spielen an. Eastside Rock’nRoller gegen die B-Mannschaft der Amsterdam Derby Dames. Ein spannendes Spiel, bei dem wir 270 zu 126 gewonnen haben. Ich war während des Spiels Track-Monkey und musste darauf achten, dass die Spielfeldbegrenzung mit dem Tape nicht durchreißt. Zum Glück haben wir gute Vorarbeit geleistet, sodass ich nicht zum Einsatz kam. Ich habe zwischendurch versucht Fotos und Filme zu machen, um euch natürlich auch etwas von der Action mitzubringen. Anna und ihre Freunde sind auch gekommen und haben sich das Spiel angeschaut. Anna hat bei der Tombola sogar ein Fan-Shirt gewonnen und ist jetzt selbstverständlich auch total heiß auf Rollschuh fahren.

In der Halbzeit haben wir draußen was vom vegan/vegetarischem Food Truck gegessen. Für mich gab es eine Falafel und für Anna einen leckeren Schokobrownie. Das zweite Spiel fand zwischen den Ruhrpott Roller Girls und der A-Mannschaft der Amsterdam Derby Dames statt. Da ging es dann noch etwas ruppiger vor sich. Meine Aufgabe war es nun noch Karten an die zu verkaufen, die später kamen. Und ratet mal wer da nun so um die Ecke geschlendert kam! Mein Papa! Was für eine Überraschung. Er ist extra fünf Stunden mit dem Zug gefahren, um seine Lieblingstochter zu sehen. Toll! Und direkt hinter her kam auch noch Gabi. Die Beiden haben sich dann das Spiel angeguckt und ich habe versucht ihnen die Regeln näher zu bringen – wobei ich selbst noch vieles nicht weiß.

Nachdem wir aufgeräumt haben, sind Papa und ich nach Hause gefahren. Mein Zimmer sah natürlich nicht passend für einen Besuch aus – aber es war ja schließlich Papa und der kennt mich und meine Unordnung nur all zu gut. Wir sind abends selbstverständlich bei De Fusting, dem Restaurant über dem ich wohne, essen gegangen. Papa hatte wieder seine geliebten Spareribs bestellt und ich mein “Kalkoen Chimichurri” (gegrillte Pute). Anschließend haben wir noch ein paar Bier getrunken und sind dann vollgefressen hoch in die Wohnung gerollt. Wir haben dann einen Film angefangen zu gucken, aber meine Mitbewohnerin Lieke hat uns zu sich eingeladen. Nach noch ein paar Bierchen und Runden Sambuca sind wir tot ins Bett gefallen. Am nächsten Tag sind wir dann nach Lünen zu dem ersten Geburtstag meines Großcousins Nico gefahren, aber davon erzähle ich euch im nächsten Beitrag.

Gestern bin ich spontan nach Amsterdam gefahren, um mir endlich eigene Rollschuhe zu kaufen. Die liebe Verkäuferin Job hat sich extra viel Zeit für mich genommen und hat mir alles erklärt und all meine (dummen) Fragen beantwortet – wer hätte gedacht, dass ich extra Kugellager für meine Räder kaufen muss. Ihr Derby Shop ist in der Nähe vom Hauptbahnhof, in einer Art Keller mitten in Amsterdam. Sehr klein, aber hat alles was man für die erste Roller Derby Ausrüstung braucht. Ich habe mich nun also für Rollschuhe von der australischen Firma Bont entschieden. Die waren zwar etwas teurer als die anderen, aber haben meinen Füßen am besten gepasst. Die anderen waren vorne zu weit und dann oben drauf zu eng… also alles irgendwie nicht so richtig. Natürlich brauchte ich dann auch noch einen Helm (von S1), Knieschoner (von TSG), Ellbogenschoner (von Atom) und Handgelenkschoner (von 187 Killer Pads). Dazu gab es noch ein Werkzeug, mit dem ich die Räder wechseln kann, pinke Rollen für draußen (mit Kugellager), eine Schutzkappe für die Schuhe und zwei verschiedene Stopper (für draußen und drinnen). Bitte fragt nicht, wie viel Geld ich da gelassen habe… ich bin nur froh, dass ich jetzt alles beisammen habe und endlich anfangen kann mich an ein paar Schuhe zu gewöhnen.

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Gestern Abend musste ich meine neuen Rollschuhe ja direkt ausprobieren. Ein paar vom Verein treffen sich immer Montagabends, um draußen zu skaten. Zwei sind gestern eine 11 km Strecke gefahren. Nachdem ich ein paar Runden auf dem Parkplatz gefahren bin, sind Arnolda und ich bis kurz vor Hengelo und wieder zurück auf dem Fietssnelweg gefahren.  Das waren knapp 4 km. Danach sind wir noch auf dem Parkplatz gefahren bis die anderen auch wieder zurück von ihrer Tour waren. So eine gute Stunde war das und ich bin total zufrieden. Ich habe eine Druckstelle am Schuh und entweder die geht von alleine durchs Tragen weg oder ich kann die Stelle mit dem Fön erwärmen und dann an meinen Fuß anpassen – mal sehen, wie sich der Schuh so benimmt beim nächsten Training am Mittwoch.

Bis dann,

EureSunny_grau_klein

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Author | Sunny Comments | 0 Date | 21. April 2015

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