Einen wunderschönen Montag wünsche ich euch!
Ich bin immer noch etwas erschöpft von dem stressigen Wochenende, aber zum Glück habe ich heute frei und muss nur ein bisschen für meinen Holländisch-Test morgen lernen, viele Artikel für mein Forschungsprojekt lesen und ein Paket aus Deutschland abholen. Aber jetzt erst mal zu meinem Wochenende:
Donnerstag bin ich direkt von der Uni aus nach Hannover gefahren. Dort hat Fabi schon auf mich mit selbstgemachten Hamburgern gewartet. Wir hatten uns schon ewig nicht mehr gesehen – ich glaube das letzte Mal war an Karneval. Freitagmorgen fing der ganze Wochenendstress aber auch schon an. Ich wollte die Zeit in Hannover nutzen und mich mal wieder beim Zoo blicken lassen. Ich bin schnell mit dem Auto hingefahren und mein lieben ehemaligen Kollegen haben sich sehr gefreut mich zu sehen. Die neue Praktikantin habe ich auch endlich kennen gelernt, nachdem wir immer nur über Facebook gesprochen hatten. Jetzt hat man endlich ein Bild im Kopf. Die neue Jambo wurde mir auch direkt in die Hand gedrückt, die ich unbedingt die Tage lesen werde – schließlich muss ich auf dem Laufenden bleiben. Ich durfte sogar wieder ein Werbemittel mitnehmen. In unserer Küche hängt ja schon ein riesiger Elefantenhintern, mal sehen, wo ich die reisenden Pinguine aufhänge 🙂
Fabi musste schon mittags zum Fototermin an seiner Uni – da wir aber alles zeitlich sehr straff geplant hatten, musste ich mit Affenzahn wieder zu seiner WG fahren – alle Ampeln waren gegen mich! Fabi ist dann schon mal zur Bushaltestelle gelaufen, wo ich seinen Schlüssel abholen wollte. Seine Eltern standen nämlich noch im Stau und ich sollte ihnen dann die Tür öffnen. Wie es der Zufall aber will, kam der Bus genau dann, als ich auch an der Kreuzung auftauchte. Fabi stieg dann in mein Auto anstatt in den Bus. Aber wir sind ja schlau – und ein wendiges Auto – und haben den Bus schnell überholt und Fabi ist an der nächsten Bushaltestelle raus gesprungen. So konnte ich wieder umkehren und auf seine Eltern warten. Die kamen nach über 4 Stunden Autobahn-Horror in Hannover an.
Wir sind dann zu dritt zur TIHO gefahren und haben an der Zeugnisvergabe teilgenommen. Über 230 Studenten sind nun offiziell zu Tierärzten ernannt worden. Die Feier war ganz schön, aber ein paar Programmpunkte hätten man vielleicht etwas kürzen können – aber irgendjemand hat ja immer was zu meckern. Anschließend gab es nur einen Sektempfang bei dem ganz schnell die Gläser ausgegangen sind. Wir haben die Eltern der anderen Absolventen kennen gelernt und haben noch ein wenig gequatscht.
Ich habe mich gegen 18 Uhr auf den Weg gemacht, da ich noch meine Freunde sehen wollte. Wenn man schon mal in Hannover ist, muss man ja auch alle abklappern 🙂 Wir haben uns im Extrablatt getroffen und da ich nur einen Apfel zum Mittag hatte, war ich doch seeeehr hungrig. Ninas Essen ist dem Koch leider “runtergefallen” (was für eine doofe Ausrede, wenn man das Essen einfach vergessen hat zu machen) und so musste sie zusehen, wie uns allen das Essen mundete und sie hungrig auf ihre Bestellung warten musste. Sowas geht eigentlich gar nicht! Und als wir bezahlen wollten, gab es das nächste Problem: Kartenzahlung geht erst ab 20 Euro! Was ist das denn bitte? In jedem Supermarkt kann man ab 5 Euro, teilweise sogar ohne Mindestkaufwert, mit Karte bezahlen. Unmöglich! Na, wir sind dann noch ins El Pancho gegangen, wo wir uns leckere Cocktails bestellt haben. Der Alicante ist einfach der Beste!! Nach kurzen 2 1/2 Stunden musste ich auch schon wieder Tschüss sagen. Ein kurzes Treffen, aber wenigsten konnte ich meine Liebsten wieder sehen.
Samstag sind Fabis Eltern, Fabi und ich in die Stadt gelaufen. Natürlich haben wir der Rinderklinik noch einen kurzen Besuch abgestattet. Wir haben sogar süße Kälbchen gesehen und Fabi konnte noch mal Abschied von seinem Campus nehmen. Dann sind wir noch kurz über den Flohmarkt an der Leine gelaufen und da aus ging es direkt ins Teestübchen. Dort gab es aromatischen Tee und super leckeren Kuchen. Ich hatte Carrot Cake (Karottenkuchen) und der war einfach himmlisch! Wir haben draußen gesessen und andauernd kam der Geruch von warmen Apfelkuchen vorbei – als ob die so eine Sprühmaschine installiert hatten, die andauernd diesen wunderbaren Duft verteilt 😀
Mit vollem Bauch sind wir wieder zurück gelaufen und haben uns für den Ball fertig gemacht. Fabis Mama hat ein kurzes schwarzweiß gestreiftes Cocktailkleid getragen und Fabi und sein Vater haben beiden eine lila Krawatte umgebunden. Fabi hat den Anzug seines geliebten Opas getragen und ich habe mein taubenblaues bodenlanges Kleid angezogen. Meine Haare wollten mal so gar nicht in die Position, in die ich sie haben wollte und deswegen wurde es dann doch ganz stressig und ich musste mich sehr beeilen und anstrengend, damit ich nichts vergessen würde.
Mit der Bahn ging es dann zum Congress Centrum. Der Saal war richtig schön und unglaublich groß. Ich schätze mal, dass wir so 1000 Gäste waren. Unser Tisch war auf dem oberen Rang und wir hatten eine wunderschöne Aussicht über den ganzen Saal. Am Nachbartisch haben Corinna und ihre Familie gesessen – wenigstens eine von Fabis Freunden in der Nähe. Die anderen waren nämlich überall im Saal verteilt. Kurz nach dem das Buffet eröffnet wurde, war es leider auch schon leer. Das war wirklich ein großer Fauxpas. Sie haben dann noch improvisiert und habe wohl noch anderes Fleisch auftreiben können. Für das Dessertbuffet wurde noch Quark und Erdbeerkuchen gefunden und als selbst das alle war, gab es Stieleis von Langnese – sehr peinlich! Aber das was ich gegessen habe, war sehr lecker! Bis Mitternacht hat eine Band gespielt. Das fand ich sehr schön. Ab zwölf Uhr wurde dann das Tanzbein zur DJ-Musik geschwungen. Sogar Fabi hat mit mir getanzt und er hat sich Mühe gegeben! Wir haben noch bis fünf Uhr getrunken und getanzt. Ich denke, es war für Fabi ein schöner letzter Abend in Hannover. Mit all seinen Freunden und Bekannten. Ein gelungener Abschluss nach fast 6 Jahren Studium.
Sonntag mussten wir auch schon wieder Abschied nehmen. Und einen Termin für unser nächstes Treffen haben wir leider noch nicht ausgemacht. Das ist dann immer nicht so leicht. Fabi ist gestern dann mit seinen Eltern zurück nach Berlin gefahren und ich bin zu meiner Oma nach Dortmund gefahren. Dort habe ich meine Eltern und meinen Onkel zum Muttertag getroffen. Es gab leckeren Kuchen und später Frikadellen mit Kartoffelsalat – herrlich! Außerdem hat Mama wieder fleißig gestrickt und hat mir ein Kleid und ein Shirt mitgebracht. Was zum Knabbern war natürlich auch dabei. Leider haben wir es versäumt ein Foto von Mama und mir zu machen – das müssen wir bei meiner nächsten Heimfahrt unbedingt nachholen.
Abends hatte mich Orion noch zu seinem Geburtstag eingeladen, aber da ich nur 4 Stunden Schlaf hatte und über 350 km gefahren bin, habe ich mich nur noch aufs Bett gefreut. Und genau da, bin ich dann gestern auch sehr schnell ins Land der Träume gereist.
So, ich mach dich dann mal ans Holländisch lernen… drückt mir die Daumen für morgen 🙂
Bis dann,
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