Hallo meine Lieben,
eine Woche ist um – acht Tage gearbeitet, zwei frei gehabt.
Die Arbeit ist schon ein wenig anders als erwartet, aber momentan werde ich noch als “normale” Callcenter-Mitarbeiterin eingearbeitet. Ich lese also viele Emails, bearbeite Kundenbeschwerden oder Feedbacks. Gebe Bestellungen weiter oder frage nach, ob sie angekommen sind und generell beschĂ€ftige ich mich viel mit Pizza đ
Froh bin ich schon, dass ich keine eingehenden Anrufe annehmen muss. Das wĂ€re wirklich nicht das, wofĂŒr ich mich fĂŒr diese Arbeit entschieden habe. Aber am Dienstag geht es hoffentlich in “meine” Abteilung – na gut, ich muss sie mir noch mit einer anderen Person teilen. Das wird bestimmt interessant. Bisher habe ich mitbekommen, wie die Firma so arbeitet und was alles so hinter den Kulissen geschieht. Auf Social Media bekommt man, denke ich, noch mehr vom Auftreten nach drauĂen mit und fĂŒhlt sich vielleicht noch verbundener mit den Kunden. Es wird aufregend! Ich bin vor allem gespannt, inwiefern sich die TĂ€tigkeiten noch entwickeln werden und es ist schön, bei so einem groĂen Unternehmen von Anfang an dabei zu sein – na gut, fast am Anfang.
40 Stunden sind aber schon anstrengend. Vor allem, wenn man von 0 auf 40 geht. Da kommen mir die SpĂ€tschichten schon gelegen – schön ausschlafen und den Tag langsam beginnen. Obwohl, es ist auch schön im Hellen nach Hause zu radeln und noch was vom Tag zu haben. Wie gesagt, es hat alles so seine Vor- und Nachteile. Ich knabber auf jeden Fall wieder mehr Obst und GemĂŒse, trinke viel mehr Wasser und Tee als zuvor – so lebt es sich gesund! Wenn dann nicht der Sonntag wĂ€re, an dem man so richtig schlemmen darf und all die bösen Sachen isst, auf die man unter der Woche verzichtet. Schön ist es auch, abends nach Hause zu kommen und erst mal eine dicke Umarmung zu bekommen und die Seele baumeln zu lassen. Vor allem die Schulter- und RĂŒckenmassagen erleichtern mein Leben enorm. Jurjen macht da keine halben Sachen und verwöhnt mich hart arbeitende Frau (na, eher eine Frau, die nichts gewohnt ist und schon nach einer halben Woche einen verspannten RĂŒcken hat). GlĂŒcklichsein ist ja doch die gesĂŒndeste Art zu leben! Und glĂŒcklich bin ich auf jeden Fall!
Die Kollegen sind auch alle super nett und ĂŒberraschend jung – viele Studenten! Apropos Studenten, gestern fand das “gröĂte” Studentenfestival Europas auf unserem (meinem alten) Campus statt. Ich musste zwar bis Mitternacht arbeiten, aber ich konnte doch noch zwei StĂŒndchen die AtmosphĂ€re genieĂen. Es war leider super kalt und zwischendurch regnete es echt heftig. Um 2 Uhr gingen die Lichter aus und tausende Studenten strömten Richtung Vestingbar – wo es natĂŒrlich keine Chance mehr gab, rein zu kommen. Chirag, Jurjen und ich haben uns dann von Ana und Tunmise verabschiedet und sind noch zu Jurjen gegangen – aufwĂ€rmen! Wir waren plötzlich so hungrig, dass wir spontan noch was zu Essen bestellt haben – natĂŒrlich ĂŒber thuisbezorgd.nl đ
Ich habe meinen ersten Kapsalon gegessen – fĂŒr alle Nicht-NiederlĂ€nder: Das ist ein Dönerteller mit KĂ€se ĂŒberbacken. Etwas schade ist natĂŒrlich, dass der Salat dadurch etwas matschig wird und die weichen Pommes am Boden fand ich auch nicht so prickelnd. Aber fĂŒr Samstagsnacht um 3 war das völlig in Ordnung.
Heute Morgen war wieder Derby-Zeit – und zwar Spiel-Zeit. Wir machen nun jeden letzten Sonntag im Monat ein Testspiel, bei dem auch andere Skater aus anderen Vereinen zu uns stoĂen können. Da mein Knie mal wieder Probleme macht, war ich heute auf der Strafbank und habe die Strafzeiten getimed. Leider waren wirklich wenige Spieler da, sodass die, die da waren fast ohne Pause durchspielen mussten. Hoffentlich wird das beim nĂ€chsten Mal besser. Bei unserem letzten Testspiel habe ich beim Fanartikel-Stand mitgeholfen – Philipp, Viv und ich waren ohne Absprache alle im PĂŒnktchen-Outfit erschienen – das war natĂŒrlich ein Foto wert!
Morgen geht’s wieder rund – dieses Mal eine fast normale Arbeitswoche. NĂ€chstes Wochenende sehen wir uns die Tulpen in Hillegom an – ich mache momentan mehr Touri-Sachen, als in der ganzen Zeit, die ich hier bisher verbracht habe.
Bis demnÀchst!
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In Alltag, University of Twente
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