Peace meine Lieben,
es war mal wieder Zeit – für eine Mottoparty!! Ich kann euch nicht oft genug erzählen, wie viel Freude ich dabei habe, mich zu verkleiden und die Menschen in ihren Kostümen zu sehen. Das hebt die Stimmung der ganzen Party und die Leute lassen sich viel lieber fotografieren.
Letztes Wochenende hat Christine ihren 32. Geburtstag gefeiert und nach alter Tradition gab es wieder ein Motto zum Ehrentag: Flowerpower an der Weser!
Mein Kostüm hatte ich schnell zusammen, da die siebziger anscheinend wieder in Mode kommen – zumindest bei Primark, H&M und NewYorker. Mein “Kleid” war eigentlich ein Strand-Überwurf, aber wen juckt es, so lange es bunt und flattrig ist? Dazu gab es ein schönes Kopfband und die typische runde Sonnenbrille. Für Jurjen hat sich die Sache etwas schwieriger gestaltet. Für Männer gibt es momentan keine kräftigen Farben, geschweige denn Batikmuster. Wir sind dann am Tag der Feier noch schnell in einen Secondhandshop gegangen und tadaaa, in der Frauenabteilung gab es ein schönes weites, türkises Shirt. Aus dem Kleiderschrank kam dann noch eine alte Leinenhose und im Kostümladen wurde die Bob Marley Mütze gekauft – fertig!
Christine hat sich wieder so viel Mühe mit der Deko gegeben. Es macht einfach schon vorher Spaß, wenn man weiß, dass es eine Mottoparty bei ihr gibt. Wir haben draußen gefeiert – leider hat es immer wieder geregnet. Sie haben zum Glück einen großen Pavilion aufgestellt, aber wir wollten ja nicht die ganze Zeit zusammengepfercht sitzen. Zum Glück hat es gegen halb 10 aufgehört und wir konnten noch einen schönen Regenbogen in der Ferne bewundern.
Unser Geschenk an Christine haben wir dann auch im Freien übergeben – oder sagen wir eher vorgetragen. Die Hannoveraner haben sich ganz viel Mühe gegeben und haben ein Liedchen getextet, was wir ihr dann vorgesungen haben. Dazu gab es ein paar kleine Scheine, da sie sich ein neues Objektiv zu legen möchte.
Wir hatten auch eine Fotobox (wie bei der Hochzeit letztes Jahr). Das ist einfach so eine tolle Idee. Die Leute machen so schöne und verrückte Fotos und vergessen dabei ganz, dass die Fotos ja hinterher doch gesehen werden und es keine Momentaufnahme ist. So werden Gruppenfotos viel natürlicher. Es stehen nicht einfach alle in einer Reihe und grinsen fröhlich in die Kamera. Natürlich veröffentliche ich hier nicht die ganze Pracht der Peinlichkeit, aber einen kleinen Einblick gibt es trotzdem.
Die Band, die auf Christine und Lars’ Hochzeit gespielt hat, wurde von Lars als Überraschung eingeladen und für den Anlass haben sie auch ein paar alte Schätzchen ausgegraben. Christine durfte sich auch mal am Mikrofon versuchen – es war ja schließlich ihr Ehrentag! Generell haben wir alle viel mitgesungen – sogar Jurjen! Die Musikrichtung hat seinen Geschmack mehr getroffen, als die üblichen Diskoklänge und Schlagerhits es sonst tun.
Gegen halb vier waren wir (zumindest Ulla, Jurjen und ich) schon im Bett. Maria, Markus und ein paar andere Partygänger haben noch bis sieben durchgehalten. Das mussten sie uns dann auch mitteilen, als sie uns mit dem Lied “Guten Morgen Sonnenschein” geweckt haben – um sieben! Da wurde mir erst wieder bewusst, dass ich lediglich zwei Isomatten unter mir hatte und meine Hüfte sich so langsam beschwerte. Achja, aber man liebt seine Freunde ja doch und kann ihnen nicht lange böse sein…. unsere Rache kommt bestimmt.
Nach einem deftigen Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Weser, sind wir dann auch gen Heimat aufgebrochen. Ein kurzes Wochenende, was schon wieder viel zu schnell vorbei ging.
Bis die Tage,
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